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Startseite > Naturfarben > Wandgestaltung außen (Fassaden) > Beratung: Welche Oberflächengestaltung ist die richtige für mich? > Farbkonzepte - Silikatfarben > Farbkonzept: Silikatfarbe (Kreidezeit) |
Das Konzept 'Silikatfarbe (Kreidezeit)' ist die preiswerteste aller unserer Silikatfarbenkonzepte. Wer eine 100% reine Silikatfarbe ohne organische Anteile sucht und dabei bereit ist, etwas Aufwand beim Anmischen zu investieren, liegt mit dieser Farbe genau richtig.
Sie besteht aus den Bestandteilen Silikatweiß (Kreidezeit) und Kaliwasserglas (Kreidezeit).
'Silikatfarbe (Kreidezeit)' ist diffusionsoffen und voll verkieselungsfähig. Sie benötigt einen verkieselungsfähigen Untergrund. Ggf. muss der Untergrund vorbereitet werden.
Sie kann mit allen Erd-, Mineral- und Spinellpigmenten abgetönt werden.
Bei kräftigeren Farbtönen wird zusätzlich Quarzmehl (Kreidezeit) benötigt.
Ein Rezept zur Herstellung kräftigerer Farbtöne erhalten Sie direkt bei uns: Kontakt
Zur Abtönung beachten Sie bitte die Farbkarte Wandfarben- und Putze (Kreidezeit).
Reine Silikatfarben verkieselen mit dem Untergrund. Sie müssen immer zweikomponentig sein (eine Trockenkomponente: das farbige Pulver / eine flüssige Bindemittelkomponente: das Kaliwasserglas).
Sobald beide Komponenten verbunden werden, beginnt der Verkieselungsprozess. Deshalb muss 'Silikatfarbe (Kreidezeit)' auch innerhalb weniger Tage verarbeitet werden.
Die Verkieselung bewirkt eine dauerhafte chemische Verbindung mit dem Untergrund. Man erhält als Ergebnis eine rein mineralische Farbe, die zu den beständigsten Fassadenanstrichen im Malerhandwerk gehören.
(Reine Silikatfarben dürfen nicht mit den handelsüblichen sog. 'Dispersionssilikatfarben' verwechselt werden. Diese enthalten werksseitig einen Anteil von bis zu 5% Reinacrylat als Bindemittel. Solche Farben verkieseln praktisch nicht mehr mit dem Untergrund. Vielmehr haften sie auf dem Untergrund. Solche Farben haben eine deutlich eingeschränkte Beständigkeit und Diffusionsfähigkeit)
Der Untergrund muss mineralisch, porös, wasserbenetzbar, sauber, trocken, fest und tragfähig sowie frei von ausblühfähigen und trennenden Substanzen sein.
Geeignete Untergründe sind Kalk- und Zementputz, Backstein, Kalksandstein, Beton und Naturstein.
Alle Untergründe gründlich abbürsten und entstauben. Altanstriche wie Leimfarben, Dispersions-, Latex-, Kalkanstriche sind restlos zu entfernen.
Kalk-/ Zement-Sinterschichten auf Neuputzen sind durch Ätzen (Ätzflüssigkeit (Beeck) bzw. Schleifen zu beseitigen. Dünnschichtputze und Verbundsysteme nicht ätzen.
Stark saugender Untergründe (z.B. unbehandelte Putze) müssen vor dem Streichen grundiert werden. Für die Grundierung wird 1 Teil Kaliwasserglas mit 2 Teilen Wasser verdünnt. Der Auftrag erfolgt mit der Fassadenbürste.
Bitte beachten:
Neue Putze können erst nach einer Trocknungszeit von mind. 4 - 6 Wochen gestrichen werden (Abbindezeit des Kalkes; Wasserglas auf frischem Kalk führt zu Ausblühungen!)
Abtönung
Zu Fragen der Verarbeitung und weiteren technischen Details siehe auch: Produktinformation - Silikatfarbe (Kreidezeit)
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