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Ergänzende Informationen
zum Thema
'Lehmbaustoffe'
finden Sie am Ende dieser Seite:
Lehm ist für uns ein idealer Baustoff:
Bauen mit Lehm-Fertigprodukten:
Lehmbaufirmen verarbeiten heutzutage fast ausschließlich Lehm-Fertigprodukte (Lehmputze, Lehmsteine, Lehmmörtel, Lehmbauplatten etc.).
Auch für den Eigenbauer sind diese Produkte interessant. Sie machen gerade für unerfahrene Baumenschen den Baustoff Lehm zu einem unproblematisch zu verarbeitenden Naturbaustoff.
Bei uns erhalten Sie vom einfach ausgehobenen Grubenlehm, über aufgearbeiteten Lehm bis hin zu Lehmputzen, Lehmsteinen, Lehmbauplatten, etc. die gesamte auf dem Markt verfügbare Palette an Lehmbaustoffen.
Für eine bessere Übersicht haben wir die Informationen zu den einzelnen Lehmbaustoffen auf folgende Unterseiten verteilt:
Zusammensetzung von Lehmputzen
Lehmputze werden je nach Zusammensetzung, Korngröße, Zuschlägen und Mischungsverhältnissen unterschieden. Lehmputze bestehen aus natürlichem Grubenlehm sowie Sand und sind je nach Putzart mit Strohhäckseln oder pflanzlichen Feinstfasern gemischt.
Viele gute Gründe, Wände mit Lehm zu verputzen:
Zur Herstellung von Lehmsteinen wird erdfeuchter Lehm in Formen gepresst und getrocknet.
Dabei kommen in der modernen Lehmsteinproduktion vor allem zwei unterschiedliche Verfahren zum Einsatz:
Für die Herstellung von Leichtlehmsteinen werden dabei unterschiedlichste Zuschlagstoffe dazugemischt.
Lehmsteine werden mit Lehmmörtel (eine Mischung von Lehm und Sand) vermauert. Für die Vermörtelung von Leichtlehmsteinen wird spezieller Leichtlehmmörtel verwendet, der ebenfalls Zuschlagstoffe enthält.
Mittlerweile gibt es auf dem Markt ein großes Sortiment von Lehmsteinen in diversen Größen, Formaten, Gewichten und unterschiedlichsten Zuschlagstoffen.
Schwere Lehmsteine werden für Wandausfachungen, Deckenauflagen, Vorsatzschalen und trockene Stapelwände eingesetzt.
Für den Lehmbau hergestellte Lehmsteine können bei ausreichender Festigkeit auch für tragendes Mauerwerk verwendet werden.
Leichtlehmsteine sind für die Ausmauerung von Außenwandgefachen geeignet. (Dies gilt nur für Lehmsteine mit Anwendungsklasse I.
Weitere Einsatzgebiete: Leichtes nichttragendes Mauerwerk im Innenbereich; Vorsatzschale auf der Innenseite der Außenwand (Innendämmung). Für diese Einsatzgebiete können auch Steine der Anwendungsklasse II verwendet werden.
Lehmbauplatten sind Trockenbauplatten für den Innenausbau mit in der Regel sehr hohem Lehmanteil.
Durch weitere Zuschlagstoffe wie Strohhäcksel, pflanzliche Fasern, etc. wird das Gewicht der Platten gesenkt und die Platte in Ihrer Struktur stabilisiert. Großformatige Lehmbauplatten haben zusätzlich auf beiden Seiten eine Gewebe eingearbeitet (Glasgittergewebe oder Jutegewebe).
Lehmbauplatten gibt es in unterschiedlichen Größen (und damit verbunden für unterschiedliche Rastermaße). Sie werden durch sehr unterschiedliche Zuschlagstoffe unterschiedlich stark abgemagert und variieren daher sehr von ihrem spezifischen Gewicht her. Die Stärke der Lehmbauplatten variiert zwischen 16 mm und 25 mm.
Lehmbauplatten sind ideal für den Einsatz von Leichtbaukonstruktionen (Wände, Decken, Dachschrägen) sowie für Vorsatzschalen bei Massivbaukonstruktionen geeignet. Sie verbinden die Vorteile der einfachen Handhabung von Trockenbaukonstruktionen mit den hervorragenden raumklimatischen Eigenschaften des Baustoffes Lehm.
Lehmbauplatten werden in der Regel einfach auf ein geeignetes Ständerwerk montiert und anschließend dünnlagig mit Lehmputz und eingelegtem Gewebe überputzt.
Sie können aber auch dicklagig überputzt werden (wenn z.B. eine Wandheizung auf die Lehmbauplatte aufgebracht werden soll).
Wir vertreiben vorrangig Lehmbauplatten der Hersteller Conluto®, Claytec®.
Lehm-Fertigprodukte (Steine, Putze, Platten), die der Handel heute anbietet, erleichtern Verarbeitung und Anwendung. Wesentlich preiswerter für den Selbstbauer ist es allerdings, beim Grundstoff Lehm anzusetzen und sich seine Lehmprodukte selbst herzustellen.
Aber auch in diesem Segment gibt es kleine Veredlungsstufen, die das Bauen wieder ein Stück weit erleichtern.
Um es gleich am Anfang klar zu stellen: "Lehm dämmt nicht!
Die Vorteile des Lehms liegen in seiner guten Wärmespeicherfähigkeit, seiner guten Schalldämpfungsegenschaft und seiner Fähigkeit der Feuchteregulierung. Diese Vorteile hat er vor allem wegen seines hohen Gewichts, was ihn widerum direkt als Dämmstoff unbrauchbar macht.
Es gibt aber eine ganze Reihe von Dämmaufbauten bei denen Lehm eine Rolle spielt. Vor allem seine enorme Fähigkeit zur Feuchteregulierung macht Lehm insbesondere bei Innendämmaufbauten interessant, bei denen es sonst sehr leicht zu Feuchteproblemen im Baukörper kommen kann.
Wir stellen Ihnen mehrere Innendämmaufbauten vor bei denen Lehm mit zum Einsatz kommt:
Schließlich stellen wir diese Systeme noch einmal vergleichend nebeneinander: Vergleich (U-Wert, Kosten, Raumbedarf, Gewicht).
Die auf den einzelnen Seiten beschriebenen Produkte sind eine sinnvolle Auswahl der Produktpaletten der von uns geführten Hersteller.
Natürlich ist es möglich auch alle anderen Produkte dieser Hersteller über uns zu beziehen. Nähere Informationen zu diesen Produkten finden Sie auf den Webseiten der einzelnen Hersteller (siehe folgende Linkliste) oder direkt bei uns: Kontakt