Seminarbericht - Lehmputz
1. Eigenschaften von Lehm
Wir nehmen verschiedene Grubenlehme und Fertigprodukte in die Hand – so merkt man die Unterschiede ganz von alleine. Welche Vor- und Nachteile sich daraus für den Lehmputz ergeben, und wie sie am besten aufbereitet werden, das erklären wir dabei.
2. Vorbereitung von Putzuntergründen
Wir gehen alle möglichen Untergründe durch - besonders diejenigen, die die Teilnehmer auf ihrer Baustelle erwartet – und zeigen wie sie vernünftig vorbereitet werden müssen.
3. Herstellung verschiedener Putzmischungen
Auch wenn mit Fertigmischungen gearbeitet wird, ist es sinnvoll zunächst einmal eine Putzmischung selber herzustellen, um zu verstehen, welche Wirkung die einzelnen Zuschlagstoffe haben und wie sich die Mischung verändert, wenn die Anteile variiert werden. Dabei verwenden wir sowohl klassifizierten Baulehm als auch Lehmpulver.
Wer eigenen Grubenlehm hat und gerne verwenden möchte, ist herzlich eingeladen, diesen mitzubringen und eine Probemischung herzustellen.
Fertigmischungen von namhaften Lehmprodukteherstellern halten wir auch bereit, damit diese ebenfalls ausprobiert werden können.
4. Unterputz - Einarbeiten von Armierungsgewebe
Wir ziehen Probeflächen auf und arbeiten das Gewebe ein. Dabei ist es wichtig zu wissen, wie man am besten vorgeht, welches Werkzeug man verwendet und wie man auch eine große Wand bewältigen kann oder den Putz auch an der Decke zum Halten bekommt.
5. Oberputz - Ausarbeiten von Putzoberflächen
Wandfarben auf Lehmputz
Damit die guten Eigenschaften des Lehmputzes nicht durch die falsche Wandfarbe zunichte gemacht wird, widmen wir uns auch kurz diesem Thema und stellen die Bandbreite an Farben vor, die sinnvollerweise auf Lehmflächen zum Einsatz kommen. In den Räumen vom NaturBauHof gibt es viele Beispiele, die wir uns zusammen ansehen. Für die Praxis ist an dem Tag bei diesem Thema aber leider keine Zeit mehr...